bigmoment Support – Tag 22

Rauchstopp Support – Tag 22

Hirntraining heißt Körpertraining

Das Ziel für die nächsten Tagen soll es sein, unser Gehirn für die neuen Eindrücke als Nichtraucherin oder Nichtraucher so aufnahmefähig wie möglich zu machen.

Das „Umlernen“ ist nötig, weil mit dem Beginn des Rauchens vor etlichen Jahren so etwas wie Fehlschaltungen in unserem Denken passiert sind. Wir haben Dinge, die eigentlich nicht zusammenpassen, so eng und so häufig miteinander verknüpft, bis sie uns passend erschienen. Das war z. B. die Überzeugung, dass man sich mit Zigaretten meinte besser konzentrieren zu können, obwohl nachweislich beim Rauchen weniger Sauerstoff im Körper vorhanden ist, natürlich auch und vor allem im Gehirn. „Falsche Fährte“ könnte man diese Gedankenautobahnen nennen, die jahrelang vom Wunsch nach Konzentration stets zum Anzünden der Zigarette geführt hat.

Das zu entkoppeln heißt neu lernen, dass Konzentration ohne Rauchen möglich ist. Die logische Erkenntnis ist nur der erste Schritt, das Üben der entkoppelten Situationen der zweite. Am effektivsten verinnerlicht das Gehirn Erfahrungen, wenn logisches Denken mit positiven Emotionen und mit Bewegung einher gehen.

Körperliche Betätigung ist tatsächlich ein Verstärker für beste Ergebnisse bei Denkleistungen, also auch für Erfolge beim Lernen und Einüben neuer Fähigkeiten. Nicht zufällig stehen viele Menschen intuitiv auf und laufen umher, wenn sie über etwas nachdenken oder wenn sie telefonieren.

Deshalb sind dies die einfachsten Maßnahmen: Wann immer Konzentration gefragt ist, verschaffen Sie sich Bewegung durch Aufstehen, Hinsetzen, Recken, Dehnen, sanftes Nackenkreisen, Treppensteigen. Das Beste wäre ein Spaziergang in der Natur, ersatzweise eine Runde um den Block in der Mittagspause!

Reicht dafür die Zeit nicht aus, tut es ersatzweise auch eine rasche Ohrenmassage: Reiben Sie Ihre Handflächen kräftig aneinander, bis sie richtig schöne warm sind. Dann massieren Sie sanft die Ohrmuscheln und steigern dann den Effekt, indem Sie die Ränder beider Ohren mit den Fingerspitzen kräftig kneten und dabei leicht nach außen biegen. Das kurbelt sofort den Kreislauf an, erfrischt und sorgt die nächsten 35 – 60 Minuten lang für bessere Konzentration.

Regina Hildebrandt bigmoment – Bussestr.13 – 22299 Hamburg Telefon 040-57 26 12 51 – hildebrandt@bigmoment.de

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bigmoment Support – Tag 21

Rauchstopp Support – Tag 21

Freiheit für den Körper und den Geist!

Willkommen in der Freiheit ohne Nikotin! Das Nervengift benötigt etwa drei Wochen, um restlos vom Organismus abgebaut zu werden. Danach ist die körperliche Abhängigkeit vom Suchtstoff Nikotin also technisch betrachtet erledigt.

Die Entgiftung und Heilung auf der körperlichen Ebene ist schon nach wenigen Tagen durch eine bessere Leistungsfähigkeit bei bestimmten Tätigkeiten und Anstrengungen zu spüren. Geruchs- und Geschmackssinn beginnen sich nach ca. zwei bis vier Wochen zu erholen. Eher unbemerkt, aber dennoch stetig sinken die Risiken für Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenkrebs und vieles mehr. Dafür sorgen die Selbstheilungskräfte des Körpers von ganz allein –umso besser, je intensiver man sie mit entsprechender Ernährung, Bewegung und Mentaltraining unterstützt.

In der vergangenen Woche haben Sie Ihre mentale Stärke trainiert, indem Sie altvertraute Glaubenssätze aktiv auf den Prüfstand gestellt und die nutzlosen Gedankenverknüpfungen für die rauchfrei Zukunft aussortiert haben. Für den somit freien Blick in die Zukunft, die Konzentration auf die positiven Veränderungen braucht es keine neuen Glaubenssätze, sondern neue Erfahrungen. Auch dafür haben Sie bereits den Grundstein gelegt. Denn etliche alltägliche Situationen, die früher mit dem Rauchen verknüpft waren, haben Sie bereits drei Wochen lang ohne die Zigarette durchlebt. Dies hat für die positive Verankerung des Nichtrauchens einen wichtigen Effekt: Das Unterbewusstsein wurde mit ganz neuen Bildern und Erfahrungen bestückt.

Wie auf einer großen Filmrolle ist im Unterbewusstsein praktisch alles zu finden, was wir je erlebt, gedacht, gefühlt, getan, geträumt haben – unser ganzes Leben in lauter kleinen Einzelbildern, auf denen all diese Geschehnisse festgehalten wurden. Diese gespeicherten Ereignisse meldet unser Unterbewusstsein immer dann an unsere Bewusstseinszentrale im Gehirn, wenn es uns in irgendeiner Situation unterstützen möchte. Denn natürlich ist der gesamte Erfahrungs-Schatz alles andere als unnützer Ballast. Es ist eine Schatztruhe, aus der wir schöpfen können, wenn wir vor neuen Situationen stehen und diese z. B. nicht immer wieder neu beurteilen oder gar lernen müssen. Autofahren ist ein typisches Beispiel für automatisiertes Verhalten, was wir unbewusst ausführen und uns dabei nebenher noch auf das Gespräch mit einem Beifahrer konzentrieren können. Auch Reflexe sind hilfreich, wie das unwillkürliche Zurückzucken der Hand in der Nähe einer heißen Flamme– eine uralte Erfahrung, die wir als Kind schmerzhaft gelernt und für immer verinnerlicht haben.

Seit der allerersten Zigarette hat sich das Rauchen in so gut wie all unsere Aktivitäten eingeschlichen und wurde vom Unterbewusstsein als neue „Requisite“ immer mit abgespeichert. Zunächst waren das die positiven Verknüpfungen wie Geselligkeit,
Party, Freunde treffen; dann kam die Zigarette nach dem Essen hinzu, die Verbindung von Alkohol und Rauchen, der Griff nach dem Telefon, das Starten des Autos, die Pause bei der Arbeit – alles wurde mit unserem neuen ständigen Begleiter erledigt. Was wir nach kurzer Zeit als „automatisch“ akzeptiert haben, ist in unserem Gehirn vom aktiven Denken tatsächlich automatisiert und schließlich zu einer Verknüpfung geworden, die wie eine Gedankenautobahn funktionierte. Und jedes Mal beim ersten Zug aus der Zigarette wurde diese Autobahn gefestigt.

Vor allem in Situationen, die mit starken Emotionen verknüpft sind, Freude ebenso wie Frust, erinnert das Unterbewusstsein seither an das „Zaubermittel“, das scheinbar jedes unangenehme Gefühl mildert oder bei überschäumender Freude noch eins draufsetzt. Vorsicht: Nach bereits längerem Nichtraucherdasein kann plötzlich der Gedanke an eine Zigarette unvermittelt auftauchen. Der erste Urlaub als Nichtraucher etwa, oder ein außergewöhnlicher Stress, den Sie so im Nichtraucherleben noch nicht erfahren haben.

Um das Unterbewusstsein von dem falschen alten Bild der Situation mit Zigarette weg zu locken, ist Achtsamkeit gefordert. Nutzen Sie Ihre Aufmerksamkeit jedes Mal dann, wenn eine Gedankenautobahn sich zeigt, z. B. mit Hinweisschildern wie „Stress“, „Konzentration“, „Tasse Kaffee“, „Feierabend“, „wichtiges Telefonat“ o. ä.

Hier heißt es künftig kurz innehalten und bewusst den neuen Weg ins Nichtraucherleben nehmen, den Sie per Entscheidung bereits eingeschlagen haben. Am Anfang ist der neue Pfad kaum sichtbar. Aber je öfter Sie von der „Autobahn“ abbiegen und dem neuen Weg folgen, desto fester, breiter und sicherer wird dieser – bis er selbst so stabil und selbstverständlich ist wie eine Autobahn.

Je achtsamer Sie in diesen ersten Wochen sind, desto schneller stellt sich das Unterbewusstsein auf die neuen Zusammenhänge ein. Je häufiger Sie auf der Filmrolle Ihres Lebens die kommenden Situationen mit allen Höhen und Tiefen, also alle „Szenen“ ohne die Requisite Zigarette füttern, desto eher wird das Unterbewusstsein dies als „richtige“ Verhaltensweise akzeptieren. Im Datenarchiv des Unterbewussten sind die nächstliegenden Informationen nun die neuesten Eindrücke. Keine Situation ist mehr mit Rauchen gekoppelt und das Unterbewusstsein hat keinerlei Veranlassung mehr, Ihnen die Idee ans Rauchen in Ihr Bewusstsein, also Ihre Gedanken zu schicken. Diese Bilder fehlen künftig!

Die Zeit ist dabei absolut auf Ihrer Seite. Freuen Sie sich darauf, dass die Erinnerungen an die Zigarette immer mehr verblassen und irgendwann nur noch wie ein Traum erscheinen, der immer unwirklicher erscheint. Ihre Aufgabe der nächsten Zeit lautet also: Produzieren Sie jede Menge rauchfreie Bilder fürs Unterbewusstsein – mit wirksamen Übungen zur Unterstützung, die Sie ab morgen ausprobieren können.

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bigmoment Support – Tag 20

Rauchstopp Support – Tag 20

Mythos Geselligkeit

Wie viele Zigaretten müssen von möglichst allen Beteiligten geraucht werden, damit aus einer mittelprächtigen eine richtig tolle Party wird? Wieviel Nikotin ist nötig, um nach einem wundervollen mehrgängigen Menü den krönenden Abschluss zu bilden?

Die Ernsthaftigkeit dieser Fragen darf zu Recht angezweifelt werden. Und trotzdem ist der Mythos von der Geselligkeit des Rauchens jener, der bei nahezu allen Rauchern als die höchste Hürde beim Rauchstopp erscheint.

Eine fröhliche Runde mit Freunden, eine Party im größeren Kreis; ein intensives Gespräch im Café oder beim Glas Wein zum Feierabend. Auch die schönen Erinnerungen an Urlaub und nette Bekanntschaften gehören dazu. Und sogar die ganz allein erlebte Gemütlichkeit, mit einem Kakao und einem guten Buch oder Film auf dem heimischen Sofa zu sitzen, ist über viele Jahre stets mit der Zigarette verbunden worden.

Die Vorstellung, künftig ohne dieses vertraute Attribut all diese Situationen weiterhin bestehen und sogar genießen zu können, erschreckt viele Raucher und Raucherinnen. Obwohl verstandesmäßig jeder weiß, dass die Qualität von menschlichen Begegnungen selbstverständlich nicht von der Menge der dabei gerauchten Zigaretten abhängt, sondern immer von dem sozialen Austausch, werden die Ebenen von Inhalt und äußeren Umständen leicht vermischt. Das passiert auch in ganz anderen Bereichen. So können Klänge, Farben, Gerüche, sogar ein einziges Wort einen für oder gegen das Gegenüber einnehmen. Begleitaspekte, die gar nichts mit dem eigentlichen Inhalt einer Begegnung zu tun haben und dennoch die Situation positiv oder auch negativ beeinflussen.

Wie war es rückblickend bei Ihnen? Hat das Rauchen jemals zum Gelingen einer Situation beigetragen? Hier heißt es achtsam bleiben, um den Blick auf das Wesentliche zu behalten. Denn es war stets die Gemeinsamkeit mit anderen Menschen, die in jeder geselligen Situation als stärkster Wohlfühlfaktor gewirkt hat.

Versuchen Sie in diesen Tagen verstärkt darauf zu achten, wie Sie selbst alltägliche Situationen nach ihren Begleitumständen beurteilen und weniger nach den Inhalten. Schauen Sie z. B. genau hin, wenn Sie Raucher in geselligen Situationen beobachten und fragen sich: Ist die Person gerade entspannt, fröhlich, gelassen, weil sie raucht oder weil sie die entspannte, fröhliche und gelassene Stimmung der Geselligkeit genießt?

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bigmoment Support – Tag 19

Rauchstopp Support – Tag 19

Mythos Stresshilfe

Ein Gedanke, der sich auch nach dem Rauchstopp hartnäckig zu halten versucht ist z. B. der an das Rauchen als schnelle Hilfe bei Stress. Kaum ein Reflex hat sich bei Rauchern so verselbständigt wie der Griff nach der Zigarette, sobald irgendein Auslöser für Ärger, Druck, eine Störung, kurz: ein Angriff auf unseren normalen Ablauf auftaucht.

Tatsächlich wird durch das Zuführen des Nervengifts Nikotin sowie der übrigen Schadstoffe aus dem Zigarettenqualm im Körper ein massiver Alarm ausgelöst und mit dem Ausschütten von Stresshormonen wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol beantwortet. Der Organismus wehrt sich gegen diesen Angriff. Der ist jedoch nicht körperlich spürbar und nicht schmerzhaft. Im Gegenteil: Stresshormone können sehr belebend wirken.

Paradox:

Neben dem nicht registrierten inneren Aufruhr gegen die Gifte aus der Zigarette stellt sich der physisch gefühlte Effekt ein, dass durch das Zuführen von Nikotin der Nikotin-Entzugsstress kurzfristig gestoppt und dies als angenehm empfunden wird. Der als zuvor unwohl empfundene Schmachter verschwindet.

Zudem wirkt noch ein äußeres Programm:

Das Handling der Zigarette, auch der E-Zigarette oder eines der anderen Alternativprodukte wird zwar sehr routiniert, fast automatisch ausgeführt. Dennoch sind dies Handlungen, die Aufmerksamkeit erfordern. Sie bedeuten für den Raucher oder die Raucherin, dass er oder sie sich ganz kurz emotional von dem gerade aufgetretenen Stressauslöser entfernen kann.

Die Empfehlung von Nichtrauchern, bei Stress erst einmal tief durch zu atmen und dann an die Lösung eines Problems zu gehen, hat denselben Hintergrund – und auch denselben Effekt. Eine kurze Zeitspanne, die zeitlich und gefühlsmäßig den Stressor für einen Augenblick in den Hintergrund drängt, versetzt das Gehirn wieder in eine bessere Lage zum klaren Denken. Das ist nicht nur der höheren Sauerstoffversorgung geschuldet.

Atemübungen aus den verschiedensten Entspannungstechniken bezwecken genau dies: Dem Geist durch das Beruhigen der Gedanken die Chance zu geben, von reflexartigen Überreaktionen auf scheinbar bedrohliche Situationen umzuschalten auf das verstandesmäßige Überlegen im vorderen Hirnlappen, dem „Organ der Zivilisation“. Was also tun, wenn es stressig wird und Rauchen nicht mehr der Reflex sein soll?

Versuchen Sie es einmal mit der Wechselatmung:

Mit ihrer Hilfe lässt sich eine Synchronisation beider Hirnhälften herstellen und dem ruhigen Denken wieder eine Chance geben. Das geht so: Atmen Sie durch ein Nasenloch ein, halten den Atem an, dann atmen Sie durch das andere Nasenloch aus. Verschließen Sie dabei abwechselnd mit dem rechten Daumen und dem rechten Ringfinger rechtes und linkes Nasenloch. Also links einatmen dann beide Nasenlöcher verschließen, dann den Daumen heben und das rechte Nasenloch zum Ausatmen freigeben. Dann umgekehrt einatmen durchs rechte Nasenloch und zum Ausatmen nach links wechseln. Wiederholen Sie den Zyklus, sooft es Ihnen guttut.

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bigmoment Support – Tag 18

Rauchstopp Support – Tag 18

Wo ist das gesparte Geld?

Wie teuer ist Rauchen tatsächlich? Bei der gedanklichen Diskussion mit dem Suchtmonster im eigenen Kopf werden gern die bekannten Argumente der Kosten fürs Rauchen benutzt: Sooo viel hat es doch gar nicht gekostet. Schließlich haben wir es uns all die Jahre leisten können. Es gibt noch viel teurere Hobbies! Das gesparte Geld durch den Rauchstopp geht auch so irgendwie weg. Das merkt man doch gar nicht; deswegen aufzuhören lohnt sich nicht!

Das Geld spielt zwar nie wirklich die entscheidende Rolle bei den Überlegungen für oder gegen die Zigarette. Dennoch lohnt sich ein kurzes Verweilen bei diesem Thema. Wie schnell sind positive Signale auch in finanzieller Hinsicht spürbar? Wann merkt man es im Portemonnaie? Sie haben nun bereits 18 Tage lang nicht den Tagessatz für Ihre „Mitgliedschaft“ in der Raucher-Community geleistet – macht rund 125 Euro. Wo sind die?

Das gesparte Geld wäre natürlich nur greifbar, wenn Sie es täglich konsequent beiseitegelegt hätten. Manche Menschen richten sich bei Ihrem Rauchstopp tatsächlich einen Dauerauftrag ein und zahlen sich damit quasi selbst in Abständen die Belohnung für diese wichtige Entscheidung aus.

Am Beispiel Geld lässt sich gut erkennen, wie es um unsere Fähigkeiten bestellt ist Dinge präzise einzuschätzen. Die meisten Menschen überschätzen häufig, was sie in 3 Stunden zu leisten imstande sind und unterschätzen genauso konsequent, wieviel sie in 3 Monaten erreichen könnten. Das gilt für Arbeitsaufgaben ebenso wie für tägliche fast unbewusste Mini-Ausgaben aus der Geldbörse.

300 Mal einen Coffee-to-go für 3 Euro macht im Jahr 900 Euro! Die täglichen etwa 7 Euro pro Schachtel Zigaretten könnten ein Sparschwein mit rund 2500 Euro füllen! Genug für einen Extra-Urlaub oder einen kleinen Luxus, der sonst nicht möglich gewesen wäre.

Sicher hören die meisten Raucherinnen und Raucher nicht mit dem Rauchen auf, weil sie lediglich Geld sparen möchten. Gegen zusätzlich etwas mehr finanziellen Spielraum haben aber die wenigsten etwas einzuwenden.

Tipp zur Motivation fürs Weitermachen:

Halten Sie heute die Augen auf nach einem kleinen Extra etwa im Gegenwert Ihrer früheren täglichen Raucherkosten – z. B. für einen kleinen Blumenstrauß, eine besondere Zeitschrift oder ähnliches, was Ihnen Freude macht!

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bigmoment Support – Tag 17

Rauchstopp Support – Tag 17

Das Nikotin-Biest liebt Diskussionen!

Wer sich in diesen Tagen mit Kommentaren von außen auseinandersetzen muss, vernimmt möglicherweise auch im Inneren noch eine leise Stimme. Das kleine Nikotin-Biest liebt Diskussionen und wiederholt dabei unermüdlich die alten Märchen. „EINE ist KEINE“ – ist das nicht der Satz, den wir schon ganz am Anfang unserer Raucherkarriere gehört haben? „Nur mal eine Zigarette ab und zu kann doch nicht schaden“, oder „Jetzt habe ich schon so lange durchgehalten; da könnte ich mir doch mal beweisen, wie schlecht es schmeckt“.

Solche Einflüsterungen bezwecken vor allem eines: sie sollen beruhigen, in Sicherheit wiegen, schmeicheln. Diese Stufe der Manipulationen, mit der die Sucht Sie zurückholen möchte, zeigt an, dass der Prozess des Ausstiegs aus der Nikotinsucht nach Plan verläuft. Der Nikotin-Bandwurm steht kurz vor dem endgültigen Aus, weil in wenigen Tagen das Nikotin restlos Ihren Körper verlassen haben wird.

Sein letzter Trick wird der Versuch sein Mitleid zu erregen. Fallen Sie bitte nicht auf das Jammern des verhungernden Bandwurms herein, der Ihnen vorgaukeln möchte, dass er doch Ihr Freund sei. Wie passt das zu dem Begriff Freundschaft? Ein guter Freund tut all das nicht, was die Zigarette mit Rauchern macht. Er zieht ihnen kein Geld aus der Tasche, greift sie weder körperlich an noch macht er ihnen mental schlechte Gefühle. Ein guter Freund bringt Sie nie in Situationen, in denen Sie sich schämen, sich Sorgen und Ängste um Ihre Gesundheit und Ihre Zukunft machen. Alles das, was das Rauchen je für Raucherinnen und Raucher und vor allem MIT ihnen getan hat – was genau war gut daran?

Stoppen Sie derartige Diskussionen mit einer effektiven Gesichtsgymnastik, mit der Sie der Sucht buchstäblich zeigen, was Sie von ihr halten (es muss ja niemand zuschauen): Augenbrauen hochziehen, Augen und Mund weit aufreißen, für einige Sekunden halten, lockern. Danach die Augen zusammenkneifen und die Nase rümpfen; wieder kurz halten und dann entspannen. Nach kurzer Pause die Stirn in Falten legen, mit dem Mund eine „Schnute“ ziehen, halten, lockern, wieder Pause. Schließlich die Wangen aufblasen und die Luft zehn Mal von einer Seite in die andere schieben, dann die Luft ausströmen lassen und die Wangen entspannen.

Malen Sie sich aus, wie dabei der Störenfried verschwindet, mit ihm Stress und Unwohlsein. Und schwelgen Sie in Vorfreude auf die komplette körperliche Befreiung und die Einkehr von Ruhe, Erleichterung und Frieden.

Regina Hildebrandt bigmoment – Bussestr.13 – 22299 Hamburg Telefon 040-57 26 12 51 – hildebrandt@bigmoment.de

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